Angebote

In unserem Haus bieten wir den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, handwerkliche Projekte, wie beispielsweise Holzarbeiten, umzusetzen. Dadurch werden ihnen Erfolgserlebnisse verschaff, welche wiederum das Selbstwertgefühl steigern. Viele von ihnen erleben hier zum ersten Mal bewusst das Gefühl des Erfolgs, den Stolz auf das eigenhändig Erreichte und die Anerkennung durch die Gemeinschaft, sprich der Anleiter, Erzieher und der anderen Kinder und Jugendlichen.

Portfolioarbeit

Der Begriff der Portfolioarbeit beschreibt im Wesentlichen eine Mappe, in welcher sich Nachweise über die Fähigkeiten und Kompetenzen des Kindes oder Jugendlichen finden. Beispiele für solche Nachweise sind Fotos, Texte oder diverse weitere Dokumente. Durch diese Mappe ist es möglich, die Entwicklung in ihren Schritten genauestens festzuhalten.

Im Mittelpunkt der Portfolioarbeit steht das Kind oder der Jugendliche selbst. Es darf selbst bestimmt werden, was in die Mappe mit aufgenommen wird und was eben nicht.

Während der Portfolioarbeit ist es wichtig, das Verhalten der Kinder und Jugendlichen zu beobachten, Kompetenzen und Fortschritte zu fördern und dies in Werken festzuhalten. Anhand dieses Vorgehens können individuelle Pläne für Förderungsmaßnahmen erstellt werden.

Folgende Ziele werden mittels der Portfolioarbeit angestrebt:

  • Stärkung persönlicher Fähigkeiten und Interessen
  • Dokumentation und Reflektion von Lernprozessen
  • Veranschaulichung der Entwicklung
  • Erinnerung an vergangene Ereignisse
  • Bilden einer Ausgangsbasis für pädagogische Planungen
  • Widerspiegelung der Selbstbildungsprozesse

(Quelle: https://www.kita.de/wissen/portfolio-kindergarten/ letzter Zugriff: 13.06.2022)

Traumapädagogik

Der (heil-)pädagogische Ansatz zur Stabilisierung und Förderung traumatisierter Kinder und Jugendlicher versteht sich als Traumapädagogik und ist eine notwendige Voraussetzung, Begleitung und Ergänzung eines entsprechenden Therapieprozesses. Um diesen ganzheitlich gestalten zu können, ist ein enger Austausch und Diskurs zwischen Pädagogik, Psychotherapie und Psychiatrie unabdingbar.

Anhand traumapädagogischer Maßnahmen soll den Kindern und Jugendlichen dabei geholfen werden, sich selbst und ihr Selbstvertrauen zu stärken, um die Fähigkeit zu fördern, aus eigener Kraft die Kontrolle über Verhalten und Leben zurückzuerlangen.

Im Gegensatz zur Konfrontation mit erlittenen Traumata und dem Aufarbeiten dieser liegt der Schwerpunkt der Traumapädagogik auf der sozialen und vor allem psychischen Stabilisierung der Kinder und Jugendlichen. Infolge dessen können dysfunktionale Folgeerscheinungen erfolgreich gemeistert werden.

Die Bedeutung dieser Arbeit ist für Betroffene grundlegend und gleicht dem Effekt einer Traumabearbeitung.

Therapeutisches Boxen

Das therapeutische Boxen ist keinesfalls gleichzusetzen mit dem sportlichen Boxtraining. Es stellt für Menschen mit starker innerlicher Anspannung eine Möglichkeit dar, sich intensiv mit sich selbst auseinanderzusetzen, während sie in ihrer Therapie u. a. am Thema Aggression, Selbstwahrnehmung, Selbstvertrauen oder Wut arbeiten.

Wie wirkt therapeutisches Boxen?
Durch das therapeutische Boxen wird neben der körperlichen Aktivität und der Reduktion der körperlichen Anspannung eine grundlegende Entwicklung und Verbesserung der Körperwahrnehmung erreicht. Aggressionen, autoaggressives Verhalten, Wut und insbesondere Stress können so auf gewaltfreie Weise abgebaut werden.