Haus am Walde ist eine Einrichtung der freien Jugendhilfe gemäß SGB VIII in freigewerblicher Trägerschaft.
Das Grundverständnis der Einrichtung ist ausgerichtet auf Ganzheitlichkeit, Integration, Erlebnis- und Reggio-Pädagogik. Dabei wird auf die Bedürfnisse des Kindes / des Jugendlichen eingegangen. Durch das Zusammenleben mit Tieren auf einem Bauernhof werden die Voraussetzungen von ganzheitlicher und humanistischer Erziehung geschaffen.
Unser Grundsatz ist, jedes Kind und jeden Jugendlichen in seiner Eigenart wahrzunehmen und sie so zu akzeptieren, wie sie sind. Daraus folgt, sie mit all ihrer Stärken und Schwächen als Gesamtpersönlichkeit vorbehaltlos anzunehmen und ihnen das Gefühl von Akzeptanz zu vermitteln. Um die Kinder und Jugendlichen für ein eigenständiges und gemeinschaftsfähiges Leben zu stärken, fördern und fordern wir sie in ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten. Dieses verstehen wir als Selbstverständnis unserer Arbeit.
Grundsätzliches Selbstverständnis
Förderung und Aufbau von innerer Stärke und einer selbstbewussten Persönlichkeit
Beteiligung
Beziehungsarbeit. Entscheidend für das Gelingen einer Jugendhilfemaßnahme sind kontinuierliche und verlässliche Beziehungen, auf die der junge Mensch auch nach Krisen und Abbrüchen zurückgreifen kann. Dabei darf er Nähe und Distanz selbst bestimmen.
Als alltägliche Selbstverständlichkeiten für den Beziehungsaufbau verstehen wir das gesehen werden: · einander bemerken, · aufeinander achten, · aufeinander hören, · miteinander sprechen lernen.
Die Achtung vor sich selbst und anderen
Wahrnehmung und Begleitung individueller Bedürfnisse und Lebenslagen bei uns lebender Kinder und Jugendlichen.
Die Kinder und Jugendlichen als „Selbstexperten" zu betrachten, wozu Sinn- und Bedeutungsstrukturen ihrer Äußerungen, Handlungen und Interaktionsformen verstanden werden müssen.
Beschäftigungstherapeutische und pädagogische Maßnahmen. Über die Realisierung konkreter handwerklicher Projekte wird ein positives Selbstwertkonzept aufgebaut.
Integration der Kinder/Jugendlichen in die vor Ort gegebene Gemeinschaft. Dies erfolgt durch die Mitgliedschaft in Ortsvereinen und die Teilnahme/ Mitwirkung bei Dorfgemeinschaftsaktivitäten.
Tiergestützte Pädagogik
Stabilisierung der Persönlichkeit und Identitätsfindung
Alltagsbewältigung und Erlernen lebenspraktischer Fähigkeiten